Wetter: Sonne und später rundherum Gewitter, nicht wo ich war, jetzt 19:14 bedeckt
von Seignosse nach Ondres, Camping du Lac Höhe 154
Km 25,41 gesamt 1999,46 km wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich auch noch 54m gefahren.
So knacke ich die 2000 km Marke erst morgen….
Zeit 1:49:50
Schnitt 13,88 max 28,56
HM 106 Max Höhe 181
Bin nicht so früh aufgestanden – erst gegen 7:30. Auf dem Campingplatz gab es Frühstück und ich hatte noch WIFI Stunden übrig. Darum konnte ich dort noch meine Strecke von heute bestimmen und den Campingplatz heraussuchen. Das hat dann gedauert – viel zu lange, weil alle die ich anrief, belegt waren. Ich muss sie ja auch erst mal suchen mit Google Maps, dann in Campingfrance.com die Telefonnummer recherchieren, anrufen – nein belegt – nächster Platz. So war ich fast versucht das Ibis in Bayonne aufzusuchen, aber der letzte Versuch klappte dann doch – allerdings nur 25km entfernt. Bin nicht soweit gekommen wie gewollt. Ist aber nicht tragisch, weil ich jetzt noch zwei Etappen von 30km habe um nach Saint-Jean-Pied-de-Port zu kommen. Dann beginnt der eigentliche Camino frances! Angemeldet auf dem Europ Camping, weil dort meine hoffentlich 2 Pakete angekommen sind mit den Ersatzspeichen. Manchmal bricht ja nichts mehr, wenn der Ersatz da ist.
Der Tag beginnt immer mit Zeltabbau und der Suche nach Untermietern, bzw. Mitfahrer, die den Umzug eigentlich nicht wollen.
Dieser heute hat Glück, dass ich ihn finde, sonst wäre er in Ondres gelandet. Überhaupt sorgt jeder Zelter für eine weitere Verbreitung aller möglichen Ameisenfamilien, leider auch ihre
Trennung.
Auf dem Weg sind schon viel mehr Hinweise auf den Camino. heute habe ich vier gesehen – den an der Korkeiche zeige ich hier.
Nun will ich noch einmal die französischen Radwege loben – ich bin doch nun wirklich von Orleans bis hierher auf solch
tollen Radwegen gefahren – da haben sie viel getan und wer das genießen möchte, der sollte mal in Frankreich radeln.
Vielleicht auch mal ein Vorschlag für die Tennisgruppe.
genauso breit wie die Straße….
Bei Capbreton bin ich dann doch noch mal an den Strand und sitze dort an der Promenade. Am Himmel kündigt sich ein Gewitter an. Erst dachte ich die Wellen grollen so, aber das passte nicht – tiefes Grollen und kleine Wellen. Hier tobt wieder der Strandmensch – eine Küste zum träumen, die Sandstrand lieben.
Im Hafen von Capbreton liegen die Segelschiffe dicht an dicht. Das erinnert mich doch sehr an die Abenteuertour, die ich 1981 unternahm. Da habe ich eine Dufour Segeljacht von Frankreich nach Gran Canaria überführt. Poldi und Susi, die das sicher hier auch lesen seien gegrüßt – Sie haben auch großen Anteil an diesem Segeltörn von Toulon – Marseille – La Grande Motte – Agde – Port-la-Nouvelle – Ibiza – Malaga – Gibraltar – Casablanca – Agadir – zwischen Lanzarote und Fuerteventura hindurch nach GranCanaria. Da ist nicht nur eine Speiche gebrochen, sondern wir tauschten in Spanien sogar den VolvoMotor – das muss ich wohl hoffentlich nicht tun. Auf dem Bild die erste Segeljacht von links erinnert ein wenig an die Dufour – sie war aber größer…..
Jetzt sitze ich hier auf dem Campingplatz und schreibe den Blog offline – ohne Bilder erst mal – , weil das Internet so lahm ist und schließe nun, weil gleich die Moules Frites kommen, die es hier heute als Abendangebot für den Campingplatz gibt. hajo und bonny
Der Camino Francés … sozusagen die Königsetappe … aber, wer schon mal den Mont Ventoux mit dem Fahrrad erklommen hat, der wird auch mit den Pyrenäen irgendwie klar kommen. Ich drück Dir fest die Daumen … „buen camino !“
Hallo Carsten – der Mont Ventoux waren 21 km Steigung – in drei Stunden und etwas geschafft – der Camino dauert etwas länger – aber ich nehme deine Vorhersage gerne an. Leider ist schlechtes Wetter angesagt – aber mal sehen vielleicht trifft es mich gerade nicht, wie heute nachmittag… lieben Gruß h+B