Unsere ganze Tour dank Carsten:
http://www.bing.com/maps/?v=2&cp=47.519962~2.036443&lvl=6&sty=r&cid=D5659B0526018DB4!485

Wetter verspricht heiß zu werden. Ich habe mir überlegt, die Route zu ändern. Möchte heute bis Saintes kommen und dann nach Royan fahren, um die Fähre über die Gironde Mündung zu nehmen. Für Euch ein Foto zum Morgen….

Der See am Campingplatz hier
von Val de Boutonne nach Camping Municipal Saintes Höhe 199
Km 29,45   gesamt   1589,57 km
Zeit  2:01:24
Schnitt  14,55    Max  44,76
HM  312   Max Höhe  249

Gegen 11:00 Uhr fahren wir weg. es ist warm oder besser heiß. Zuerst hilft der Fahrtwind noch ein wenig, dann aber auch nicht mehr. Ich erlebe wieder das alte Frankreich – morgen bin ich ander Küste und dann hat das eine Ende – steil, steiler abwärts und steil, steiler und noch mals steiler aufwärts. Bonny muss jeden Berg laufen, sonst würden wir stehen bleiben. Das macht sie tapfer trotz der Hitze. Nur eine kleine Kirche begegnet uns unterwegs. Wir lassen uns auf sie ein.


auch Bonny fand die Kühle toll

Ansonsten führt mich komoot 2Mal auf eine Schotterpiste – leider kann ich das vorher nie erkennen und darum muss ich sie sehr langsam fahren. Aber wir sind richtig…

Endlich wieder auf Asphalt kann Bonny trotzdem nicht laufen – ich schaue auf die Temperatur – 15:12 Uhr 46,4° – der Teer schmilzt und das hat sie dann unter den Ballen. Das war eine gute Wahl – nur nach Saintes zu fahren. Ich bin bald da und baue das Zelt im Schatten auf. Gleich geht es noch mal in die Stadt – Tampon (Stempel) holen und Kathedrale besichtigen. Vorher weiche ich das Trockenfutter von Bonny ein, sie frißt nur die saftige Zugabe und läßt das Trockenfutter liegen. Jetzt weich ich es auf, zerkleinert und vermischt merkt sie es nicht und haut sich alles rein.
Saintes ist ein aufgewecktes Städtchen – der Fluss – la Charente – fließt mitten durch und das gibt Charakter. Eine kleine Fußgängerzone bis zur Kathedrale hin und du kannst alles finden, was das Herz begehrt. Ich hole mir den „tampon“ bei der Touristinfo, die sind darauf eingerichtet und haben den Kirchenstempel greifber. Zwei Telefonaufladungen von bouygues Telecom für meine französische Simkarte und ein Baguette Fisell schließen den Besuch ab.
Schaut euch mal die Kathedrale an
   


Auch von den Römern sind gute Reste hier am Ufer zu sehen, das Museum ist – ouvert – schau an, wie die „alten“ Römer alles schon vorweggenommen haben.
Geister in Friesen – keine Frage – also ist das in der Romanik nicht neu nur anders belegt.

    


Das mit den Tieren konnten sie schon in den dorischen Friesen – siehe Ochsenkopf –

Diese schöne Kannelur an der Säule kommt durch den Lichteinfall toll heraus – muss ich doch auch noch mal selber eine Steinsäule machen – hab ja Rohmaterial zu Hause…..

Für Victoria und Patricia wieder ein Bild von Bonny auf der Mauer zur Charente.

jetzt geht es zurück zum Campingplatz – Abendbrot essen und den Blog machen – zwischendurch gab es Melone mit Schinken und Pineau de Charente

Morgen geht es nach Royan. Da gibt es die ersten Atlantikbilder…